Industrieabwässer gehören zu den größten Herausforderungen im Bereich Umweltverschmutzung.
Branchen wie Textilindustrie, Papierherstellung, mechanische Verarbeitung und Lebensmittelproduktion verbrauchen große Mengen Wasser, wobei die entstehenden Abwässer oft Farbstoffe, Tenside und andere schwer abbaubare Chemikalien enthalten.
Diese Stoffe beeinträchtigen die Wasserqualität und stellen eine Gefahr für Ökosysteme und die öffentliche Gesundheit dar.
Ein zentrales Problem sind gefärbte und schäumende Abwässer, die natürliche Selbstreinigungsprozesse hemmen und die Lichtdurchlässigkeit in Gewässern reduzieren.
Traditionelle biologische Verfahren sind oft unzureichend – hier sind fortschrittliche Lösungen erforderlich.
Die Ozonoxidation ist eine innovative, äußerst wirksame Methode, um organische Substanzen abzubauen, pathogene Mikroorganismen zu eliminieren sowie Farbe und Schaum im Abwasser zu reduzieren.
Studien zeigen, dass eine Ozon-Dosierung von 10–20 mgO₃/l Farbverunreinigungen vollständig entfernen, Tenside abbauen und Bakterien (einschließlich E. coli) deutlich reduzieren kann.
Diese Methode erfüllt nicht nur die gesetzlichen Anforderungen für Abwasserbehandlung, sondern ermöglicht auch die Wiederverwendung des Wassers in Industrie oder kommunalen Anwendungen.
Sie ist nachhaltig, umweltfreundlich und trägt zur Schonung wertvoller Wasserressourcen bei.
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